Oktober 2021

„Meine Tochter (5 Jahre alt) besuchte einen Schwimmkurs im städtischen Schwimmbad. Der Kurs umfasste 10 Termine. Am Ende des 7. Termins teilte die Schwimmlehrerin den Eltern mit, dass ab nächster Woche 2G+ (plus offizieller tagesaktueller Schnelltestung) für die Begleitpersonen gelte und andernfalls das Schwimmbad nicht betreten werden dürfe. Ich begann zu diskutieren und fragte auch nach, ob ich meine Tochter oben im Foyer "abgeben" könne, da ich ja nicht mehr hinein dürfe. Das ging angeblich aus logistischen Gründen nicht. Und ich fragte, ob ich das Geld für die 3 ausstehenden Termine zurückfordern könne. Das konnte mir die Schwimmlehrerin nicht beantworten, sie vermutete aber nein. Die Schwimmlehrerin wimmelte mich ab, sie wiederholt stets: "So sind halt die Vorgaben".

Ich hätte mir in der Situation gewünscht, dass die anderen (mir unbekannten) Eltern sich solidarisch zeigen würden oder mir z. B. angeboten hätten, meine Tochter mit ins Bad hineinzunehmen. Das geschah leider nicht. Ich habe nach dem Vorfall überlegt, das Geld zurückzufordern. Habe mich dann aber entschieden, dass meine Tochter den Kurs mit Seepferchen beenden und abschließen soll. Mein „geimpfter“ Vater hat sie dankenswerterweise zu den ausstehenden Terminen begleitet.

Schlimm war für mich, dass nun meine Tochter darunter zu leiden hatte, dass ich mich gegen die „Impfung“ entschieden hatte. Dass ich selbst ausgeschlossen worden bin vom öffentlichen Leben, das war ich bereit in Kauf zu nehmen... aber wenn es das eigene Kind betrifft, ist das ungleich schlimmer. Natürlich fragte meine Tochter mich in ihrer kindlichen Naivität: Mama, warum lässt du dich nicht einfach „impfen“? Wie soll man einem kleinen Kind eine solche Entscheidung erklären? Ich wünsche mir jedenfalls, dass es nie wieder zu einem solchen Ausschluss von anders denkenden kommt!“