
Folgen der Corona-Krise lassen Menschen weltweit hungern
Folgen der Corona-Krise lassen Menschen weltweit hungern
Eine aktuelle Studie der Vereinten Nationen macht die dramatischen Auswirkungen des Umgangs mit der Pandemie für die Ärmsten der Welt erschreckend deutlich: Bis zu 132 Millionen Menschen werden zusätzlich von Hungersnot und extremer Armut betroffen sein (UN report: Pandemic year marked by spike in world hunger (who.int). Die Autoren der Studie sehen in den verhängten Lockdowns eine wesentliche Ursache für den Anstieg der Anzahl der von Mangelernährung betroffenen Menschen, da viele Regionen von der Einschränkung der Nahrungsproduktions- und Lieferketten direkt betroffen waren. Eine parallel stark ansteigende Arbeitslosenquote verschärfte die Situation besonders in den Familien.
Der Zugang erschwinglichen und gesunden Lebensmitteln ist für eine zunehmende Zahl von Menschen nicht mehr sichergestellt.
Die Folgen dieser Situation werden besonders für die Kinder weltweit gravierend sein. Neben Mangelernährung, psychischer Belastung und einem erschwerten Zugang zu Bildung sind Fälle häuslicher Gewalt deutlich angestiegen.