Ich will etwas tun – noch weiß ich nicht wie
Hallo, lieber Mitmensch,
das war verrückt, als wir uns absprechen mussten! Nacheinander im Halbdunkeln das Haus betraten, um uns für eine einzige Stunde zu treffen. Wie kann es angehen, dass menschliches Miteinander gefährlich sein soll?
Erinnerst du dich an Stimmen wie: „Weihnachten musste ich mit meiner Exfrau über einen Besuch unseres Sohnes diskutieren. Wie schrecklich war das!“
„Die Nachbarn riefen die Polizei, weil meine Tochter zu ihrem 18. Geburtstag heimlich Freunde einlud.”
„Meine Schwester wurde von Freunden beschimpft: >Du denkst unsolidarisch!< und brachen den Kontakt ab.
Wie verletzend das war!“
„Die sich gerade bessernde Beziehung zu meiner Mutter ging jetzt ganz in die Brüche.”, „Mein Enkel durfte mich nicht mehr besuchen.“ …
Wie war das bei dir? Hast du auch unter Einsamkeit gelitten? Hat es auch in deiner Familie Kontaktabbrüche gegeben?
Und dann kam der zweite Lockdown. „Er fiel gerade zusammen mit dem jährlichen Betriebsurlaub. Deshalb ergab es sich, dass wir uns noch einmal am letzten Tag trafen. Wir waren alle so traurig.
Als wenn wir uns nicht wiedersehen würden. Und das stimmte ja auch.“
1000 Tage Covid-19 haben die Gesellschaft verändert.
Ich habe miterlebt, wie manche mitmachten, weil es hieß, Covid-19 ginge schneller vorbei. „Nur diese eine Spritze!“ Dann kam die große Enttäuschung, Trauer und Wut als es hieß: „Weiter so!“.
Und jetzt sehen die vielen traurigen Gesichter mich an. Wie gehst du damit um? Wie geht es dir damit?
Das waren genau auch meine Fragen. Und dann kam mein Entschluss:
„Ich will etwas tun!“
Noch wusste ich nicht wie … Wir können diese Traurigkeit / Ohnmacht verwandeln. Aus der Traurigkeit / Ratlosigkeit heraus – oder auch Wut – können wir aktiv werden. Weißt du, wir können das ändern. Wir haben uns entschieden, dass wir etwas tun wollen. Bleibt nur noch zu klären wie. Lass uns zusammen tun, dann werden wir ganz schnell viele.
Wir sind viele! Viele wollen bereits jetzt etwas tun. Vielen geht es so wie dir und mir.
Aus diesem Wunsch ist bereits ein Anfang entstanden. Eine Gemeinschaft, in der du aktiv mitmachen kannst. Mit jedem, der mitmacht, wird die Kraft der Aufarbeitung immer stärker.
Die Gemeinschaft des Zentrums für Aufarbeitung, Aufklärung, juristische Verfolgung und Verhinderung – kurz ZAAVV. Durch das ZAAVV bietet sich dir die Chance, etwas zu tun. Ein erster Schritt ist, Fördermitglied zu werden. Durch eine Mitgliedschaft im Förderverein des ZAAVV hast du die Möglichkeit, dich einzubringen, ohne die Gefahr der Angreifbarkeit als ein Einzelner.
Fördermitglieder sichern die Finanzierung der ZAAVV-Projekte. Es passiert richtig was und schnell!
Diese Projekte sind durch die Fördermitglieder bereits initiiert:
- Das Fallerfassungsformular
- Aufbau einer Kontaktdatei zu Psychotherapeuten
- Aufbau eines Entschädigungsfonds
So kannst du ganz schnell und einfach viel tun!
Der Förderverein wächst täglich, gemeinsam schaffen wir das!
Es geht auch ohne dich, jedoch eben nicht für dich. :)
1000 Tage Covid 19 – willst du aufarbeiten jetzt?
Alles Gute und bis gleich, wir sind schon voll dabei!