Menschenrechte sind bindend – Ethik ist Meinung.
Forderung #15 - ZAAVV-Parallelbericht – Globale Konsequenzen auf UN-Ebene
Menschenrechte sind kein Diskussionsbeitrag – sie sind geltendes Recht.
Politik braucht Recht:
- Ausrichtung aller Politikberatung an einklagbaren Menschenrechten statt an philosophisch-dehnbarer „Ethik“
- Umstrukturierung oder Neubesetzung bestehender Ethikräte und Gremien – unabhängig, rechtsbasiert, kontrolliert
- Anerkennung, dass ethische Empfehlungen nie über geltendes Recht hinausgehen dürfen
- Verbot staatlicher Politikberatung, die Grundrechte aushebelt oder gegen den UN-Sozialpakt verstößt
- Förderung der Menschenrechtsbildung in Verwaltung, Politik und Öffentlichkeit
- Institutionalisierung von Monitoringgremien mit zivilgesellschaftlicher Beteiligung
In der Corona-Zeit ersetzte „Ethik“ systematisch das Recht: Der Ethikrat sprach Empfehlungen aus, die fundamentale Menschenrechte relativierten – ohne rechtliche Bindung, aber mit fataler Wirkung.
Forderung #15 aus dem Parallelbericht des ZAAVV zum 7. Staatenbericht Deutschlands zum UN-Sozialpakt – ICESCR.
Dieser umfassende Bericht wurde durch die vielen privaten und juristischen Fördermitgliedschaften des ZAAVV ermöglicht – gemeinsam die Aufarbeitung voranbringen.
Quellen aus dem vollständigen englischen Parallelbericht:
"Modern constitutions and human rights treaties mark a quantum leap in civilization because fundamental and human rights have the highest legal force and are enforceable, while ethics remain legally non-binding."
"This is institutionalized by the German Ethics Council, which advises the government and parliament purely ethically and thus suggests a feasibility of measures that does not exist if all applicable fundamental and human rights are fully taken into account."
"Germany must [...] ensure that existing ethical councils and advisory bodies are restructured or replaced by independent human rights-based institutions that are aligned with international legal standards."
